Ausgeprägte Zahn- und Kieferfehlstellungen können die Gebissentwicklung und Zahngesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen. Diese werden im Rahmen der regelmäßigen Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt festgestellt. Wenn Sie von dort eine Empfehlung erhalten haben oder Ihr Kind aus eigenem Wunsch bei uns vorstellen möchten, beraten wir Sie gerne.
Bereits mit dem Durchbruch der ersten bleibenden Zähne, also etwa mit Schulbeginn, ist in einigen Fällen eine Behandlung sinnvoll und erfolgreich durchführbar.
Ein falscher Biss, großer Platzmangel oder Dysfunktionen können das Wachstum, die Kieferentwicklung, die Zähne, den Zahnhalteapparat oder die umgebende Muskulatur negativ beeinflussen.
Eine kieferorthopädische Frühbehandlung reguliert die Kiefer- und Gebissentwicklung, so dass idealerweise im Jugendalter keine oder geringere kieferorthopädische Maßnahmen erforderlich sind.
In den meisten Fällen sind Behandlungen bei Kindern erfolgreich durchführbar. Kinder sind für die erforderliche Mitarbeit in Bezug auf das Tragen der Zahnspange prima zu motivieren und die Kieferentwicklung kann noch leicht beeinflusst werden.
Bei gesetzlich Versicherten Patienten dauert eine sogenannte Frühbehandlung 6 Quartale und wird durch die Krankenkasse übernommen, sofern ein Befund vorliegt, dessen Ausprägungsgrad die gesetzlichen Vorgaben erfüllt.
Selbstverständlich können Behandlungen auch durchgeführt werden, wenn die Versicherung die Leistung nicht übernimmt. Ob eine Behandlung im Einzelfall medizinisch ratsam ist, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch mit uns.