Lang­zeit­retention und Rezidiv­korrektur

KFO Dr. Eichenauer

Am Ende der aktiven Phase der kieferorthopädischen Behandlung freuen sich unsere Patienten über ihre geraden Zähne und ihr perfektes Lächeln. Nun beginnt die Stabilisierungs- oder Retentionsphase der Behandlung. Denn auch nach der Korrektur bewegen sich die Zähne weiter – ein Leben lang.

In den ersten Monaten nach der Behandlung, insbesondere nach umfangreichen Bewegungen, ist diese Tendenz am größten. Auch der natürliche Alterungsprozess, genetische sowie funktionelle Einflüsse können dafür sorgen, dass sich ein Rezidiv oder neue Zahnfehlstellungen entwickeln. Diese Bewegungen sind oft physiologisch aber für den Patienten irritierend.

So ist es nicht ungewöhnlich, dass erwachsene Patienten zu uns kommen, die nach einer erfolgreichen kieferorthopädischen Behandlung im Jungendalter nun ein erneuter Engstand ästhetisch stört und die eine Korrektur der Zahnstellung wünschen.

Um das lang ersehnte Behandlungsziel nicht auf´s Spiel zu setzen, hält ein „Retainer“ im wahrsten Sinne des Wortes die Stellung. Die Stabilisierung kann mit herausnehmbaren oder festsitzenden Retainern erfolgen. Für eine größtmögliche Sicherheit kann eine Kombination aus beiden Methoden erfolgen.

Langzeitretention und Rezidivkorrektur
Langzeitretention und Rezidivkorrektur

Wenn herausnehmbare Geräte, zum Beispiel Plattenapparaturen oder durchsichtige Schienen, konsequent täglich und langfristig getragen werden, kann die Zahnstellung zufriedenstellend gesichert werden.

Deutlich mehr Komfort und Sicherheit bieten festsitzende Retainer. Ein dünner Draht wird nicht sichtbar an der Innenseite der Frontzähne befestigt. Er wirkt dauernd, ist pflegeleicht und nach kurzer Eingewöhnung kaum zu spüren. Darüber hinaus erfüllt er ästhetische Ansprüche und ist für eine Retention über viele Jahre geeignet.

Um die Zahnstellung langfristig zu sichern, sind auch nach Abschluss der Behandlung regelmäßige Kontrollen von Seiten des Hauszahnarztes oder Kieferorthopäden ratsam. Defekte an den Retainern können dann rechtzeitig erkannt und bei Bedarf behoben werden.

Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den für Ihr Kind oder Sie selbst geeigneten Behandlungs- und Retentionsmethoden.

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